KangaBulls die neuen Familien- und Wachhunde von Roland Raske

Der Bullmastiff aus Großbritannien hat sich aus dem Old English Mastiff und der Bulldogge entwickelt. Zu alten Zeiten wurde er hauptsächlich als Wachhund benutzt, um den Wildhütern beim vertreiben von Wilddieben zu helfen. Der Bullmastiff ist intelligent und ein ausgesprochener starker Familienhund.
Der anatolische Kangal mit seiner großen Erscheinung, furchtlosem Wesen, Aussehen möglichst wie ein Löwe oder ein Bär hat sich als besonders familienfreundliche, beschützende Rasse immer wieder bemerkbar gemacht.
Die Mischung dieser Rassen ist meines Wissens nur einmal bei meiner Tätigkeit in Amerika von Freunden dieser Rassen geglückt. Wir dürfen gespannt sein auf den Mix des KangaBulls. Das besondere Wesen seiner Bullmastiffs Luna, Akira und Chester hat schon viele Familien beim Training begeistert. Auch die besondere Gelassenheit mit Menschen, Hunden und vor allem mit Kindern seiner beiden Kangaldamen Chillie und Pepper wird immer wieder bewundert!. In den vergangenen 18 Monaten hat Roland Raske über 40 Welpengruppen und ca. 30 Haustermine mit den beiden Kangals begleitet. Entsprechend gut trainiert und ausgeglichen sind seine Kangals.

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Der Bullmastiff aus Grossbritannien

Der Bullmastiff ist intelligent und aufmerksam; er ist körperlich und geistig absolut zuverlässig und kann Situationen sehr schnell beurteilen. Wie man schon an seinem Namen erkennen kann, vereinigen sich im Bullmastiff die alten englischen Rassen Bulldog und Mastiff. Große breitmäulige Hunde kamen bereits in den Schriften der alten Römer vor, man nimmt an, daß es sich dabei um den Mastiff handelte. Im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts taucht erstmals der Name Bulldog auf, bei welchem es sich wahrscheinlich um die schon um 1500 erwähnte Bondogge handelt. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts begann dann nachweislich die Geschichte des Bullmastiff. Durch Kreuzung von Mastiff und Bulldog entstand der sogenannte "Gamekeeper' Night Dog", wie der Bullmastiff damals häufig genannt wurde. Vom englischen Kennel Club als eigenständige Rasse anerkannt wurde der Bullmastiff am 24. Dezember 1924. Durch gezielte Zucht und strenge Richtlinien gelang es einen verläßlichen nervenstarken und vor allem auch gesunden Hund zu züchten, weshalb sich der Bullmastiff heute auch immer größerer Beliebtheit erfreut.

Der Kangal und seine türkischen Wurzeln

Es gibt nur sehr wenige Dokumente, Zeichnungen oder Erzählungen, die die frühe Existenz und Entwicklung des Kangals als eine Rasse belegen. Hirtenhunde, im Gegensatz zu den edlen Jadghunden, standen immer ganz unten auf der sozialen Leiter, und wurden historisch, literarisch oder künstlerisch kaum erwähnt oder beachtet. Als Wissenschaft ist Geschichte nicht immer zu begreifen: Es handelt sich dabei um eine chronologische Sequenz von Fakten, die - bedingt durch zeitliche, soziale und kulturelle Kontexte - immer anders interpretiert wird.

Interpretation von Elisabeth von Buchwaldt über die Geschichte des Kangals.

Um den Kangal und sein Erbe besser zu verstehen, muss man zunächst die geographische Lage der Türkei betrachten und dessen strategische Bedeutung für die Entwicklung der westlichen Zivilisation begreifen. Jeder kam, sah, blieb: Anatolien, das Bindeglied zwischen Europa und Asien, war seit jeher Schmelztiegel der Völker. Hethiter, Assyrier, Phrygier, Lyder, Griechen und Makedoniens Alexander der Große, die Römer kamen als Eroberer.
Das christliche Oststrom schuf mit Konstantinopel seine Hauptstadt, die einfallende Türkstämme nach 1453 zur Metropole des Osmanischen Reiches machten. Erst Atatürk, Gründer der 75 Jahre alten Republik Türkei, formte aus dem anatolischen Kernland die heutige türkische Nation. Es ist allgemein bekannt, dass Hunde vor 15000 Jahren von jagenden Völkern domestiziert wurden und einen festen Platz hatten, als sich landwirtschaftliche Gemeinden formten.
Es ist historisch belegt, dass 6000 Jahre v. Chr. die Domestikation der Schafe in den Bergen der heutigen Türkei stattfand - damit begann auch die Geschichte der ersten Herdenschutzhunde. Connie Miller stellt in ihrem Buch "The Origins of the Dog" die These auf, dass man aus Hof- und Wachhunden Schutzhunde für die Herde aussuchte. Die Kriterien: geringer Jagdtrieb, große Erscheinung, furchtloses Wesen, Aussehen möglichst wie ein Löwe oder ein Bär, außerdem möglichst ähnliche Fellfarbe wie die Schafe.

Alle Texte: (C) 2009 by Ariane Kümpers, Elisabeth von Buchwaldt sofern nicht anders angeben.

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